Wir durchleben in dieser Zeit gemeinsam eine Krise in einem in der jüngeren Geschichte noch nie da gewesenen Ausmaß. Während jeder von uns einer Ansteckungsgefahr aus dem Weg geht, so gut es nur möglich ist, hat das Coronavirus unsere Wirtschaft längst infiziert.
Fast alle Branchen sind massiv geschwächt oder ganz lahmgelegt. Auch die Metall- und Elektro-Industrie ist stark betroffen. Seit Ausbruch der Krise sind die Kurzarbeitsanzeigen der Unternehmen explodiert.
Es geht um unsere Existenzgrundlage
Wichtig ist, dass die Bundesregierung jetzt alles unterlässt, was die Unternehmen belasten würde. Ob es nun die lange angekündigte Einschränkung bei befristeten Jobs ist, ob es zusätzliche Bürokratiepflichten sind oder kleinteilige Auflagen beim Hochfahren der Produktion: Damit würde die Politik jetzt Öl ins Feuer gießen.
Allen muss klar sein: Es stehen viele Arbeitsplätze auf dem Spiel. Deshalb muss es uns gelingen, nach dem tiefen Einbruch möglichst rasch wieder in einen stabilen Wirtschaftsaufschwung zu kommen. Dass wir dazu grundsätzlich in der Lage sind, haben wir schon einmal bewiesen: in der großen Finanzkrise vor rund zehn Jahren. Nur: Diesmal ist die Krise stärker und wird länger dauern.