Was für eine Klatsche! „Noch deutlich verbesserungsbedürftig“ nennt der Bundesrechnungshof die Effizienz der 60.000 Mitarbeiter in den Jobcentern.
Es stellt sich nämlich raus: Die von arbeitssuchenden Hartz-IV-Empfängern „mit großem persönlichen Einsatz erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten“ aus Fördermaßnahmen bleiben „oft nutzlos“. Weil keiner was davon mitkriegt!
Von den zuständigen Betreuern wird es verschlampt, die Bewerbungsprofile ihrer Kundschaft anständig zu aktualisieren. Schade. Die Weiterbildungen kosten im Schnitt 6.000 Euro.
In sagenhaften 39 Prozent der Fälle, erfuhren die Prüfer aus einer Stichprobe, blieb der Lernerfolg undokumentiert. Eine „Kauffrau im Einzelhandel“ blieb „Verkaufshilfe“. Gut, dass man da jetzt Dampf macht. Fördern und fordern, das Prinzip der Hartz-IV-Reform 2005, gilt auch für die Jobcenter.