Die Gleichung ist einfach: Smarte Automatisierung ermöglicht mehr Flexibilität und somit effizientere Produktion. Das kann man live im Werk Blaichach vom Autozulieferer Bosch im Allgäu sehen. Die Steuerungsplattform „ctrlX CORE“ von Bosch Rexroth hilft, die Fertigung auf die rasanten Fortschritte in der Automobil-Industrie auszurichten. Mit seinen Antriebs- und Steuerungstechnologien versetzt der Anbieter Anlagen jeder Art und Größe in Bewegung.
Bosch fertigt in Blaichach und im Schwesterwerk Immenstadt Hightech für aktive Fahrsicherheit, Bremskraftverstärker, die vor allem in E-Mobilen zum Einsatz kommen, und Kamerasysteme. Der Standort ist Leitwerk für die Fertigung von ABS- und ESP-Systemen, die Fahrzeuge auf der Straße stabilisieren und kontrolliert abbremsen lassen.
Taktzeiten um eine Sekunde sind möglich
Um die Abläufe in der Fertigung nahtlos zu koordinieren, muss das Zusammenspiel zwischen Stationen, Maschinen und Werknetz so einfach wie möglich sein. Das schaffen die neuen Industriesteuerungen, die eine ältere Generation von Industrie-PCs ersetzen. Sie ermöglichen nahtlose Kommunikation zwischen den einzelnen Stationen, den Maschinen und im Werknetz. „Mit der Technik sind Taktzeiten um eine Sekunde möglich“, so Niels Wefers, Abteilungsleiter Sondermaschinenbau bei Bosch.
Die Automatisierungsaufgaben in der Industrie werden immer komplexer. Mit der Automatisierungslösung von Bosch Rexroth in Verbindung mit App-Technologie lassen sich in den Unternehmen jedoch ganz unterschiedliche Anwendungen umsetzen.
Friederike Storz berichtet für aktiv aus München über Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie. Die ausgebildete Redakteurin hat nach dem Volontariat Wirtschaftsgeografie studiert und kam vom „Berliner Tagesspiegel“ und „Handelsblatt“ zu aktiv. Sie begeistert sich für Natur und Technik, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftspolitische Themen. Privat liebt sie Veggie-Küche und Outdoor-Abenteuer in Bergstiefeln, Kletterschuhen oder auf Tourenski.
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