Ein Bus, fünf Tage und fünf Unternehmen aus ganz unterschiedlichen Branchen. Das ist Berufsorientierung mit dem Praktikumsbus „sprungbrett into work – hop-on hop-off“. Seit dem Start 2017 gab es 15 Durchläufe im Projekt, es beteiligten sich insgesamt fast 300 Schülerinnen und Schüler sowie rund 60 Unternehmen aus dem Freistaat.

Die Jugendlichen können auf der Tour Kontakte zu Ausbildungsverantwortlichen und Azubis knüpfen und spannende Berufe kennenlernen, die Bayerns Unternehmen bieten. Die Firmen wiederum haben die Chance, auf direktem Weg junge Talente für Praktika oder Ausbildung zu gewinnen.

Berufliche Teilhabe ist für junge Menschen mit Flucht- und Zuwanderungshintergrund besonders wichtig. Sie will man mit dem Projekt bei der Berufsorientierung unterstützen. Hauptförderer sind die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) und das Bayerische Wirtschaftsministerium.

In Vierer-Teams brachte der Praktikumsbus kürzlich 20 Teilnehmende der Staatlichen Berufsschule in Straubing in verschiedene Unternehmen. Eine Station der Schnupperrunde war unter anderem die Stahlbaufirma Franz Prebeck in Niederbayern. Dort gab es unter anderem eine Vorführung im Schweißen. Das stieß bei den Besuchern auf großes Interesse. Auch im Unternehmen freute man sich, denn es folgten konkrete Bewerbungen nach dem Besuch.

Friederike Storz
aktiv-Redakteurin

Friederike Storz berichtet für aktiv aus München über Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektro-Industrie. Die ausgebildete Redakteurin hat nach dem Volontariat Wirtschaftsgeografie studiert und kam vom „Berliner Tagesspiegel“ und „Handelsblatt“ zu aktiv. Sie begeistert sich für Natur und Technik, Nachhaltigkeit sowie gesellschaftspolitische Themen. Privat liebt sie Veggie-Küche und Outdoor-Abenteuer in Bergstiefeln, Kletterschuhen oder auf Tourenski.

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