Mit Arsen assoziieren wir sofort – Gift! Schon wegen Filmklassikern wie „Arsen und Spitzenhäubchen“. Der Nutzen des Halbmetalls ist dagegen eher unbekannt.
- Vorkommen: Das in der Natur vorkommende Arsen steckt hauptsächlich in Gesteinen. Große Fundorte sind bei uns der Schwarzwald und der Odenwald.
- Verwendung: Medizinisch in der Homöopathie und in Medikamenten. Als Pflanzenschutz in Weinbau und Holzwirtschaft, zum Entfärben in der Glasherstellung. Die Elektro-Industrie nutzt Arsen für Legierungen, in der Halbleiter-Industrie beeinflusst es die elektrische Leitfähigkeit und ermöglicht so den Bau von Dioden, Computerchips und LEDs.
- Interessant: Leuchtendes „Schweinfurter Grün“ war Anfang des 19. Jahrhunderts eine beliebte Arsen-Farbe für Tapeten. Sie wurde bald verboten, prägte aber den Ausdruck „giftgrün“.
Weitere Infos über Arsen unter: chemie.com/aktiv-online