Donauwörth. Ob Erdbeben, Flut oder tropische Stürme: Nach Naturkatastrophen sind die Mitarbeiter des Technischen Hilfswerks (THW) weltweit im Einsatz. Oft benötigen sie Hubschrauber, um in entlegene oder zerstörte Regionen zu kommen. Deshalb wird die Airbus Helicopters Foundation in Zukunft dem THW mit Maschinen aushelfen.

„Das THW hat eine ausgezeichnete Reputation bei der Bereitstellung von Hilfe in Notsituationen“, sagt Wolfgang Schoder, Geschäftsführer des Unternehmens Airbus Helicopters Deutschland in Donauwörth. „Durch unser globales Kundennetzwerk können wir dem THW schnellstmöglich Lufttransportfähigkeiten zur Verfügung stellen und damit diese Einsätze unterstützen.“

Experten kommen schneller in Krisengebiete

Eine kurze Reaktionszeit ist dabei besonders wichtig. „Nach Katastrophen zählt jede Sekunde. Nachhaltige Partnerschaften sind für unsere Arbeit daher entscheidend“, erklärt Klaus Buchmüller, Leiter des Referats Ausland beim THW. „Die Kooperation mit der Airbus Helicopters Foundation wird uns dabei helfen, unsere Experten deutlich schneller in die betroffenen Gebiete zu bringen. Das wird die Effektivität der Einsätze deutlich verbessern.“

Die Airbus Helicopters Foundation wird mit der THW-Vereinbarung ihre Fähigkeit vergrößern, in humanitären Krisen Hilfe zu leisten. In der Non-Profit-Organisation werden alle firmeneigenen Aktivitäten bei Hilfseinsätzen koordiniert. Sie reagiert auf humanitäre Krisen und Notsituationen, indem sie Initiativen unterstützt, bei denen Hubschrauber einen Mehrwert haben.

Bisher kam es seit 2013 zu mehr als 100 Einsätzen in zehn Ländern. Zudem unterstützte die Foundation das Training von lokalen Notfallhelfern und Luftrettern.