Berlin. Wenn in der Schule mal wieder „Berufsorientierung“ auf dem Plan steht, haut das Schüler häufig nicht wirklich vom Hocker – etwa, wenn die Infos über Berufe gar nicht mehr aktuell sind. Aber Achtung: Nun gibt’s die App „ME-Berufe“. Damit können junge Leute per Smartphone entdecken, was man in Deutschlands größtem Industriezweig Metall und Elektro (M+E) so alles werden kann. Und das häufig sogar im Unterricht!

Antworten auf viele Fragen rund um Bewerbung und Einstieg

Die neue App ergänzt nämlich die M+E-InfoTrucks, die im Auftrag des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall durchs Land touren und den Schulklassen zeigen, was man in solchen Berufen alles macht: Elektroniker, IT-Systemkauffrau, Konstruktionsmechaniker und, und, und. Das Smartphone ist, anders als zumeist im Unterricht, im InfoTruck sogar ausdrücklich erwünscht: Denn damit wird das Erlebnis an den Mitmach-Stationen noch persönlicher.

Per Augmented Reality passende Unternehmen finden

Die Schüler können zum Beispiel die QR-Codes an den Stationen scannen, um zusätzliche Infos abzurufen. Wer etwa vom „Cobot“ fasziniert ist, kann sich per App gleich anschauen, in welchen Berufen man es tatsächlich mit solchen Roboter-Kollegen zu tun hat. Per QR-Code kann man auch eine Augmented-Reality-Funktion starten: Dann landet man auf einer interaktiven Landkarte, die Ausbildungsbetriebe in der Umgebung zeigt. Das Team an Bord der Trucks kann die Schüler zudem kleine Umfragen und Wissenstests per Smartphone machen lassen.

Aber auch jenseits des InfoTrucks ist die App ein nützliches Berufswahl-Tool. Sie bietet Infos und Videos, klärt über die Ausbildungsvergütung auf und zeigt konkret auch gleich freie Ausbildungsplätze in der Umgebung an - aktiv hat’s ausprobiert. Die App steht zum kostenlosen Download bereit im Google Play Store und im Apple App Store.

Barbara Auer
aktiv-Redakteurin

Barbara Auer berichtet aus der aktiv-Redaktion Stuttgart vor allem über die Metall- und Elektro-Industrie Baden-Württembergs – auch gerne mal mit der Videokamera. Nach dem Studium der Sozialwissenschaft mit Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre volontierte sie beim „Münchner Merkur“. Wenn Barbara nicht für aktiv im Einsatz ist, streift sie am liebsten durch Wiesen und Wälder – und fotografiert und filmt dabei, von der Blume bis zur Landschaft.

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