Die Temperaturen sinken, die Abende werden länger und Corona sorgt dafür, dass wir mehr Zeit zu Hause verbringen. Die ideale Gelegenheit also für einen Spieleabend – ganz klassisch mit Karten, Brettspiel und jeder Menge Anregung für die kleinen grauen Zellen. Wir stellen Spiele vor, die nicht nur prämiert wurden, sondern auch Unterhaltung für die ganze Familie bieten.

Just One: Begriffe raten

Das Spiel des Jahres 2019 heißt „Just One“. Drei bis sieben Personen ab acht Jahren spielen gemeinsam. Ziel ist es, einen Begriff zu erraten, der auf einem von insgesamt 110 Kärtchen steht. In jeder Runde gibt es einen, der rät; alle anderen schreiben Wörter auf, die den Begriff umschreiben. Aber Achtung: Doppelte Wörter fallen weg, der Ratende darf nur anhand der übrig gebliebenen Begriffe das gesuchte Wort finden. So wird mitunter die naheliegendste Lösung sehr schwer.

Azul: Fliesen legen

Spiel des Jahres 2018: Das Brettspiel „Azul“ (zwei bis vier Spieler) hat echtes Suchtpotenzial. Es geht darum, in einem Palast Fliesen in bestimmten Mustern zu legen.

Ein Jahr zuvor wurde „Azul“ zum „Spiel des Jahres“ gekürt – eine gute Wahl, denn das farbenfrohe Brettspiel für zwei bis vier Spieler ist leicht erklärt und hat echtes Suchtpotenzial. Es geht darum, in einem Palast Fliesen in bestimmten Mustern zu legen. Die Regeln sind einfach und einleuchtend und das Material ist sehr hochwertig. Ein schönes Spiel für lange Abende.

Pictures: Bilder nachempfinden

Originell: Das „Spiel des Jahres 2020“ begeistert mit hochwertigen Materialien. Bei „Pictures“ müssen drei bis fünf Spieler ab acht Jahren Bilder mit ausgefallenen Materialien nachbauen.

Auch das „Spiel des Jahres 2020“ begeistert mit hochwertigen und vor allem vielfältigen Materialien. Bei „Pictures“ müssen drei bis fünf Spieler ab acht Jahren Bilder mit ausgefallenen Materialien nachbauen. Das Spielmaterial besteht aus Bauklötzen, farbigen Würfelchen, Schnürsenkeln, Steinen, Stöcken und Symbolkarten. Damit muss eines der vorgegebenen Fotos möglichst treffend nachgebaut werden, und zwar so, dass es die anderen auch erkennen können.

Stadt, Land, Vollpfosten: Witzige Alternative

Herausforderung: Der Klassiker „Stadt, Land, Fluss“ in innovativer Abwandlung - bei „Stadt, Land, Vollpfosten" kann man eine Menge lernen.

Das gute, alte „Stadt, Land, Fluss“-Spiel in innovativer Abwandlung. Neue Kategorien wie „Politiker“, „Grund zum Feiern“, „Songtitel“, „Speise“ und viele mehr lassen das Spiel auch nach vielen Runden nicht langweilig werden. In der Klassik-Edition gibt es insgesamt 43 Kategorien, und mit vielen Erweiterungen, beispielsweise der „Einstein-Edition“ oder der „Junior-Edition“, kommen auch unersättliche Ratefüchse auf ihre Kosten

Lothar Steckel
Autor

Als Geschäftsführer einer Bremer Kommunikationsagentur weiß Lothar Steckel, was Nordlichter bewegt. So berichtet er für aktiv seit mehr als drei Jahrzehnten vor allem über die Metall- und Elektro-Industrie, Logistik- und Hafenwirtschaft, aber auch über Kultur- und Freizeitthemen in den fünf norddeutschen Bundesländern.

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