Frankfurt. Es ist der Traum aller Bauherren: Schneller und kostengünstiger fertig werden. Möglich wäre es, wenn alle Baumaschinen noch besser zusammenarbeiten würden. Das setzt gleiche Software-Standards („Plug-and-play“) voraus. „Hier tut sich etwas“, sagt Sebastian Popp vom Maschinenbau-Verband VDMA.

Hersteller und Forscher für besseren Datenfluss

Den Datenfluss zwischen Baumaschinen beschleunigen will die noch recht junge Arbeitsgemeinschaft MiC 4.0. Ihr gehören über 100 Branchengrößen und Forschungseinrichtungen an.

In einem ersten Schritt wurde nun ein herstellerübergreifender Datenstandard für sogenannte Anbaugeräte vereinbart: Künftig sollen sich etwa Schaufel und Greifer besser mit den Baumaschinen verständigen können.

Zusätzliche Chancen eröffnet die künstliche Intelligenz. Sie kann „Übersetzer“ für unterschiedliche Maschinensprachen sein. Daran arbeitet zum Beispiel das Start-up Celonis. Im Jahr 2019 gab es dafür den Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten. Inzwischen sind die Münchner Weltmarktführer in ihrem Fach.

Stephan Hochrebe
aktiv-Redakteur

Nach seiner Redakteursausbildung absolvierte Stephan Hochrebe das BWL-Studium an der Universität zu Köln. Zu aktiv kam er nach Stationen bei der Funke-Mediengruppe im Ruhrgebiet und Rundfunkstationen im Rheinland. Seine Themenschwerpunkte sind Industrie und Standort – und gern auch alles andere, was unser Land am Laufen hält. Davon, wie es aussieht, überzeugt er sich gern vor Ort – nicht zuletzt bei seiner Leidenschaft: dem Wandern.

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