Von planschenden Pinguinen bis hin zu hüpfenden Kängurus: Im Zoo findet man faszinierende Tiere aus aller Welt. Und mal ehrlich – süße Tierbabys lassen nicht nur die Herzen der Kinder höherschlagen. In exotischen Tropenanlagen, winterlichen Polarwelten oder bunt schillernden Aquarien ist eine spannende Entdeckungstour garantiert. Wir verraten Ihnen, wo einem Elefanten aus der Hand fressen oder Schmetterlinge auf der Schulter sitzen.

Zoo Leipzig

Vor allem sein innovatives Konzept macht den Leipziger Zoo zu einem der beliebtesten nicht nur deutschland-, sondern auch europaweit: Der renommierte britische Zoo-Analyst Anthony Sheridan veröffentlicht alle zwei Jahre ein Ranking der führenden europäischen Zoos – 2018 war der Leipziger Zoo wiederholt auf dem zweiten Platz – hinter dem Zoo in Wien und noch vor dem Züricher. Die Besonderheit: Artgerechte Haltung und einzigartiges Besuchererlebnis werden in Leipzig geschickt unter einen Hut gebracht. Sehen kann man das beispielsweise an der weltweit einzigartigen Menschenaffenanlage „Pongoland“. Dort leben Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang-Utans. Ein Holzsteg führt über einen angelegten Fluss durch die aufwendig gestalteten Gehege.

Neben Menschenaffen kann man die Tierwelten drei verschiedener Kontinente entdecken: Afrika, Asien und Südamerika. Eine weitere Besonderheit: das „Gondwanaland“ (Bild). Der überdachte tropische Regenwald ist so groß wie zwei Fußballfelder und das Zuhause von Tieren wie Tapiren und Faultieren, aber auch von 500 exotischen Pflanzenarten.

zoo-leipzig.de

Zoologischer Garten Berlin

Der Hauptstadt-Zoo ist nicht nur der am meisten besuchte Deutschlands, sondern mit seiner Eröffnung im Jahr 1844 auch der älteste hierzulande. In der dortigen Tierwelt finden sich noch weitere Superlative: Mit über 20.000 Tieren aus rund 1.300 Arten ist er der artenreichste Zoo weltweit. Bewundern kann man große Tiere wie Giraffen, Seebären, Zebras und Nashörner sowie kleinere wie Wasserschweine, Hornraben oder Pinguine. Beliebt ist auch das Aquarium, in welchem nicht nur exotische Fische, sondern auch Haie und Krokodile hausen. Ein Besuch des Berliner Zoos lohnt sich so zu jeder Jahreszeit.

Der Zoologische Garten kommt gleich mit mehreren Highlights daher. Absolute Besucher-Magneten sind „Meng Meng“ und „Jiao Qing“ – die einzigen Pandabären in einem deutschen Zoo. Die beiden leben seit 2017 im liebevoll gestalteten „Panda Garden“ und erfreuen jeden Tag die Besucher. Alle mit einer Schwäche für Dickhäuter sind im Elefanten-, Nashorn- oder Flusspferdhaus genau richtig. Letztere kann man durch große Panoramascheiben sogar beim Schwimmen beobachten. Der Zoo Berlin bietet auch Blinden- und Demenz-Führungen oder Zoo-Touren in Gebärdensprache an.

zoo-berlin.de

Erlebnis-Zoo Hannover

Hier ist der Name Programm: Durch begehbare Tiergehege und den Einsatz großer Panoramascheiben wird ein Besuch im Zoo Hannover wirklich zum Erlebnis. Glückliche Gesichter sind garantiert, wenn nur wenige Zentimeter Glas Kinder und Erwachsene von der Schnauze eines Eisbären trennen. Diese Erfahrung macht man im Themenbereich „Yukon Bay“, in welchem Kanadas Wildnis veranschaulicht wird. Hautnah erleben kann man beispielsweise Pelikane und Bennett-Kängurus – die Gehege dieser Tiere sind begehbar. Die Krönung eines Besuchs im Erlebnis-Zoo ist die Sambesi-Bootsfahrt (Bild): Während man entspannt über den Fluss gleitet, kann man sich von der Tierwelt Afrikas verzaubern lassen und die aufwendig und naturnah gestaltete Anlage bestaunen. Zu sehen gibt es unter anderem Zebras, Antilopen, Flamingos und Giraffen.

Der Zoo in Hannover gilt als einer der familienfreundlichsten in ganz Deutschland. Nachgewiesen hat das die Analyse- und Beratungsgesellschaft ServiceValue in Kooperation mit der „Welt am Sonntag“ und der Goethe-Universität-Frankfurt – der Erlebnis-Zoo wurde für seine Familienfreundlichkeit mit Gold ausgezeichnet. Und das nicht ohne Grund: Spiel- und Lernangebote für die jüngeren Besucher sind über den ganzen Park verteilt und reichen von Spielplätzen bis hin zur Showarena. Dort zeigen Tiertrainer die Tricks verschiedener Tiere – und Kinder dürfen dabei sogar assistieren.

zoo-hannover.de

Kölner Zoo

In keinem anderen Bundesland gibt es so viele Zoos und Tierparks wie in Nordrhein-Westfalen. Einer der beliebtesten dort ist der Kölner Zoo. Weit über eine Million Besucher staunen jährlich über die tierischen Bewohner der Domstadt. Im Sommer 2019 lohnt sich ein Besuch besonders: Aktuell gibt es dort außergewöhnlich viele Jungtiere, zum Beispiel einen kleinen Seelöwen oder einen Baby-Moschusochsen.

Neben Sibirischen Tigern, Okapis, Geparden und Grizzlybären gibt es weitere Höhepunkte zu entdecken: Der Rundgang beginnt mit der 500 Quadratmeter großen Erdmännchen-Anlage, in der die verspielten Tiere ausreichend Platz zum Graben und Laufen haben. Im „Hippodom“ kann ein neugeborener Flusspferdbulle mit seiner Mutter bestaunt werden. Dort wurde in einem Großprojekt eine afrikanische Flusslandschaft nachgebildet, an welcher sich außer den Flusspferden auch Nilkrokodile, Antilopen und verschiedene Vogelarten tummeln. Ein weiteres Highlight ist die hochmoderne Elefantenanlage, in der 16 Asiatische Elefanten leben. Direkt gegenüber dem Zoo befindet sich „die Flora“, ein botanischer Garten, der mit 12.000 kultivierten Pflanzenarten zu einem weiteren Spaziergang einlädt.

koelnerzoo.de

Münchner Tierpark Hellabrunn

Nach dem Berliner Zoo ist der Tierpark Hellabrunn der meistbesuchte deutsche Zoo. Außerdem schaffte er es als einziger Zoo in die Top Ten der beliebtesten Reiseziele 2017 in Deutschland – gleich hinter dem Phantasialand, dem Freizeitpark in Brühl bei Köln, auf Platz acht und vor dem Moseltal auf Platz zehn. Das ergab eine Umfrage unter 32.000 Deutschland-Reisenden aus 60 Ländern, die die Deutsche Zentrale für Tourismus durchgeführt hat. Nach seiner Gründung wurde 1928 aus dem Tierpark der erste Geozoo der Welt. Das bedeutet, dass Tiere nicht unbedingt nach verwandten Arten, sondern nach ihrer geografischen Herkunft geordnet werden. So leben dort zum Beispiel Zebras, Antilopen, große Kudus und Strauße gemeinsam in der Afrika-Anlage.

Neben Afrika kann man auch Themenbereiche zu den anderen Kontinenten und zur Polarwelt besichtigen — ein Besuch wird so zu einer kleinen Weltreise. Über 18.000 Tiere leben hier auf einer Gesamtfläche von 40 Hektar. Darunter beispielsweise Ameisenbären, Kängurus, Schakale und Elefanten. Letztere wohnen im Wahrzeichen des Zoos: dem 2016 neu eröffneten Elefantenhaus (Bild). Mit über 17 Millionen Euro wurde die Sanierung des hochmodernen Gebäudes von der Stadt bezuschusst. Im Zoo gibt es außerdem besondere Veranstaltungs-Highlights wie die Eisbärenfütterung oder das Greifvogel-Training. Besonders spannend für die jüngeren Besucher: Beim Tierspaziergang können Lamas und Ponys bei einem Rundgang durch den Tierpark begleitet werden.

hellabrunn.de

Tierpark Hagenbeck

Der Tierpark im Hamburger Bezirk Eimsbüttel ist bis heute in Familienbesitz: Er wird bereits in sechster Generation von der Familie Hagenbeck geleitet. Der Zoo ist offensichtlich nicht nur bei den Hamburgern beliebt: Das Warentest-Onlineportal testberichte.de wertete für „Bild“ Kundenrezensionen von 160 Zoos und Tierparks in Deutschland aus und erstellte ein Ranking – der Tierpark Hagenbeck erreicht dabei Platz acht. Besonders gelobt wird das Herzstück des Tierparks: das Eismeer. Auf einem 750 Meter langem Weg lassen sich Bewohner der Arktis und Antarktis bestaunen. Panoramascheiben ermöglichen sogar den Blick in die Tiefen der Gewässer. Zu sehen gibt es verschiedene Seevogelarten, Eisbären, Pinguine und besonders einzigartig: Walrosse.

Einen Besuch ist auch das Orang-Utan-Haus wert: Nicht nur die Architektur der Kuppel ist ein Blickfang, auch die Menschenaffen im Inneren sorgen für Faszination. Über 16.000 Tiere aus 600 Arten sind im Tierpark und anliegenden Tropen-Aquarium zu Hause. Darunter befinden sich zum Beispiel Haie, Rochen, Kamele, Riesenschildkröten und verschiedene Flamingo-Arten.

hagenbeck.de

ZOOM Erlebniswelt Gelsenkirchen

Der ehemalige Ruhr-Zoo erreichte im Jahr 2018 in einer Studie zur Familienfreundlichkeit der deutschen Zoos den ersten Platz. Durchgeführt wurde die Untersuchung von ServiceValue in Kooperation mit der „Welt am Sonntag“ und der Goethe-Universität Frankfurt. Dabei wurde der „Family Experience Score“ herangezogen, ein Wert, der sich aus verschiedenen Kriterien wie der kindgerechten Gestaltung und den Zusatzleistungen für Familien und Kinder zusammensetzt. Tatsächlich gibt es ein sehr vielfältiges Angebot für die jüngeren Zoo-Besucher. Neben kreativ gestalteten Spielplätzen gibt es einen Streichelzoo und eine Zooschule. Außerdem können Kinder die Herbstferien betreut in der ZOOM Erlebniswelt verbringen.

Besichtigen kann man in Gelsenkirchen drei Themenbereiche: Im Bereich „Alaska“ sieht man Eisbären, Luchse, Kodiakbären (Bild) und Schnee-Eulen. Afrika ist das Zuhause von Zebras, Hyänen, Löwen und Stachelschweinen. Im dritten Bereich „Asien“ sollte man sich die Trampeltierfütterung auf keinen Fall entgehen lassen.

zoom-erlebniswelt.de

Wihelma Zoologisch-Botanischer Garten Stuttgart

Die Wilhelma liegt in Anthony Sheridans Ranking der führenden europäischen Zoos 2018 in den Top Ten. In die Bewertung des Zoo-Analysten fließen unter anderem das Wohlergehen der Tiere, die Besuchererfahrung und wirtschaftliche Faktoren. Die Zoo-Anlage war ursprünglich die private Schlossanlage von König Wilhelm I. Seit 1880 ist die Anlage öffentlich zugänglich, aber erst um 1950 wurden dort auch Tiere gehalten. Aus dieser Zeit sind sogar noch einige Magnolien (Bild) des historischen Hains im Maurischen Garten erhalten: Ab Ende März blühen dort ungefähr 70 Bäume in Weiß- und Rosatönen. Heute besuchen rund 1,3 Millionen Menschen jährlich das Gelände mit seinen zahlreichen historischen Gebäuden.

Aber natürlich hat die Wilhelma auch einiges an beeindruckender Fauna zu bieten: Neben dem Aquarium und dem Insektarium befinden sich in den Anlagen neben vielen anderen Tieren zum Beispiel Braunbären, Fledermäuse oder Krokodile. Ein Highlight ist das neue Menschenaffenhaus, in welchem Bonobos und Gorillas zu sehen sind. Besonders stolz ist der Zoo auch auf das Raubkatzenhaus. Dort leben Löwen, Tiger und Leoparden – vor Kurzem durfte sich der Zoo auch über Schneeleoparden-Nachwuchs freuen!

wilhelma.de

Zoo Rostock

Auch der Rostocker Zoo wurde vom Zoo-Experten Anthony Sheridan besucht – in der Kategorie B (500.000 bis 1 Million Besucher jährlich) wurde er mehrmals in Folge zum besten Zoo Europas gekürt! Gründe dafür waren vor allem die Qualität der Tierhäuser sowie das Bildungsangebot und die Forschungskooperation des Zoos. Besonders gelobt wird das „Darwineum“ (Bild): In dessen Tropenhalle stößt man in naturnah gestalteten Gehegen auf Gorillas, Faultiere und verschiedene Reptilien. Die außergewöhnliche Entdeckungstour geht allerdings in der Evolutionsausstellung weiter. Dort kann man viel über die Entstehung der Welt, die Entwicklung des Menschen und Charles Darwins Evolutionstheorie lernen.

Im Polarium sind Eisbären und Pinguine zu Hause. Daneben gibt es verschiedene Tiergehege wie die Erdmännchen-Anlage, das Vogel-Reptilien-Haus oder die Robben-Anlage, in der Seehunde und Seebären leben. Außerdem wächst die größte Baumart der Welt auf der Anlage: der Riesen-Mammutbaum. Das Exemplar im Rostocker Zoo wurde bereits 1883 gepflanzt und gehört zu den Naturdenkmalen Rostocks.

zoo-rostock.de

Allwetterzoo Münster

Den Namen erhielt der Münsteraner Zoo durch seine charakteristischen Allwettergänge. Diese sind überdacht und verbinden alle großen Tierhäuser miteinander. Das ist aber nicht die einzige Besonderheit, die man dort vorfindet: Im Allwetterzoo kommt man einigen Tieren nämlich so nah wie fast nirgendwo sonst! Einer der Besucherwege führt beispielsweise durch eine begehbare Affenanlage. Dort laufen einem Kattas und Guerezas buchstäblich über den Weg. Außerdem kann man aktiv an der Elefantenfütterung teilnehmen: Es wird Gemüse bereitgestellt, welches man den Rüsseltieren zum Fressen geben darf.

Aber nicht nur die Tierwelten anderer Länder kann man entdecken, sondern auch die heimischen – und zwar in der „Erlebniswelt Wattenmeer“. Wenn man die Kegelrobben und Wattvögel beobachtet, fühlt man sich glatt wie im Urlaub an der Nordseeküste. Publikumslieblinge sind außerdem die Pinguine. Denn diese watscheln regelmäßig beim „Pinguinmarsch“ durch den Zoo – direkt an den Besuchern vorbei!

allwetterzoo.de

Luisenpark Mannheim

Eine der schönsten Parkanlagen Europas – so wirbt der Park für sich selbst. 1,2 Millionen Besucher im Jahr scheinen diese Aussage zu bestätigen. Im Luisenpark in Mannheim treffen Natur, Tiere und Erholung auf einzigartige Weise zusammen. Das große Angebot sowohl für Erwachsene als auch für Kinder lädt dazu ein, sich treiben zu lassen. Zu sehen gibt es exotische Tiere wie Schmetterlinge, Flamingos, Pinguine oder die kleinste Krokodil-Art der Welt. Sehr erfolgreich ist der Park vor allem bei der Unterstützung der Storchbrut. Im Rekordjahr 2018 konnten 91 Storchenbabys in den Nestern gezählt werden.

Auch wer sich nach Erholung und Entspannung sehnt, ist im Luisenpark richtig. Dazu lädt eine Gondolettafahrt über den Weiher oder der Besuch der Ruheinsel „KlangOase“. Dort hört man für den Luisenpark komponierte Klänge, welche aus in Bäumen versteckten Klangquellen tönen. Als Besuchermagnet gilt auch der Chinesische Garten: Dort steht das größte original chinesische Teehaus Europas.

luisenpark.de

Weltvogelpark Walsrode

Im größten Vogelpark der Welt kann man die gefiederte Vielfalt aller Kontinente und Klimazonen entdecken. 4.000 Tiere aus 650 Arten leben hier in zahlreichen Innen- und Außenvolieren. Der Park punktet allerdings nicht nur mit Zahlen, sondern vor allen Dingen mit seinem originellen Programm und dem großen Engagement bei der Erhaltung bedrohter Arten.

Im Kolibri-Haus kann man den bunt schillernden Vögeln beim Rückwärts- und Seitwärtsfliegen zuschauen. Wer nicht nur Zuschauer sein, sondern auch mithelfen möchte, darf sich die Mitmachfütterungen nicht entgehen lassen. Das geht zum Beispiel bei den Störchen, Pinguinen und Pelikanen. Aber auch in der Freiflughalle kommen die Besucher einigen Vögeln ganz nah. Der Weltvogelpark veranstaltet außerdem die größte Flugshow Europas: Dort kann man sich von Adlern, Eulen oder Papageien und ihren Tricks faszinieren lassen.

weltvogelpark.de

Zoo Dresden

Ganz selten: Der Dresdner Zoo gehört zu den wenigen in Deutschland, in welchem man Koalas findet! Die flauschigen Tiere leben zusammen mit Bartaffen, Faultieren und Leistenkrokodilen im Tropenhaus „Prof. Brandes-Haus“, welches nach dem ehemaligen Zoodirektor benannt wurde. Das Wiegen und die Fütterung der beiden Koalas „Mullaya“ und „Iraga“ gehört zu den ganz besonderen Erlebnissen im Zoo Dresden. Für einen Perspektivwechsel sorgt der „Zoo unter der Erde“, welchen man auch über eine Rutsche betreten kann. Dort verkriechen sich zum Beispiel Feuersalamander, Zwerghamster und das kleinste Säugetier der Welt: die Etruskerspitzmaus.

Der Dresdner Zoo ist eingebettet in den „Großen Garten“ – ein Park, der bereits zu Zeiten des Barocks angelegt wurde. Der Zoo wurde 1861 eröffnet und zählt zu den ältesten in Deutschland. Auf einem Rundgang trifft man auf eine breite Spanne von Tierarten: Von kleinen Tieren wie der Feldlerche oder dem Kleinen Panda bis hin zu großen Watussirindern oder Giraffen kann man die Tiere verschiedener Kontinente kennenlernen.

zoo-dresden.de

Tierpark Sababurg, Hofgeismar

Im Gegensatz zu den klassischen Zoos sind Tierparks meistens weitläufiger und zeigen neben exotischen Tierarten auch vermehrt einheimische. Das spiegelt sich auch im Tierpark Sababurg bei Kassel wider: 900 Tiere aus 80 Arten leben hier auf ganzen 130 Hektar Fläche. So viel Platz macht eine artgerechte Haltung möglich – und lange Spaziergänge ebenso. Sehen kann man dort neben Kattas und Pinguinen auch Wölfe, Fischotter oder Bienen, also ein breit gefächertes Arten-Repertoire.

Der Tierpark liegt am Fuße der Sababurg, welche auch „Dornröschenschloss“ genannt wird. Die Geschichte des Parks geht zurück bis ins 15. Jahrhundert. Die Tierparkmauer ist tatsächlich auch aus dieser Zeit erhalten geblieben. Damit ist er der älteste Tierpark Deutschlands, der in seinem ursprünglichen Areal beibehalten wurde. Highlights sind unter anderem die Fütterung der Wölfe oder Waschbären, das Bienenhaus oder die Greifvogelflugschau. Besonders große Eulen- und Greifvogel-Fans können sich auch für einen „Tag als Falkner“ anmelden und hinter die Kulissen der Flugschau sehen.

tierpark-sababurg.de

Thüringer Zoopark Erfurt

Der Zoopark Erfurt ist der größte zoologische Garten Thüringens. Er liegt im Norden der Stadt auf dem „Roten Berg“ und bietet eine schöne Aussicht auf die Stadt. Etwa 1.000 Tiere aus 133 verschiedenen Tierarten kann man bei einem Besuch des Zoos entdecken. Mit einer Fläche von 63 Hektar ist der Thüringer Zoopark einer der größten Zoos in Deutschland und punktet mit großzügig gestalteten Tiergehegen.

Auf keinen Fall sollte man die von Tierpflegern kommentierten Fütterungen verpassen – sie sind nicht nur spannend zu beobachten, sondern zugleich auch noch informativ. Regelmäßig zuschauen kann man dabei zum Beispiel Giraffen, Löwen, Geparden oder den Erdmännchen. Einige Gehege sind außerdem begehbar: so zum Beispiel der Lemurenwald oder das Känguruland. Wer nicht nur gucken möchte, sondern auch anfassen, der ist im Streichelgehege bei den Zwergziegen genau richtig.

zoopark-erfurt.de