Wie kann eine Rakete die Erde verlassen und ins Weltall fliegen? Dirk Stiefs vom Schülerlabor „DLR_School_Lab“ am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) stellt diese Frage und sofort schnellen ein Dutzend Finger hoch. Die Nachwuchsforscher wissen’s: Die Rakete stößt Gas aus und hebt dadurch ab.

Die etwa 15 Kinder und Jugendlichen beschäftigen sich schon seit einigen Wochen im Universum Bremen mit dem Thema Weltraumforschung. Dort lernen sie jede Menge über schwarze Löcher und die unendlichen Weiten des Raums. Sie erfahren etwas über echte Raumfahrtprogramme und -missionen und dürfen experimentieren. Heute sind sie im Rahmen von „nordbord Bremen – Science Club im Universum“ zum ersten Mal im DLR. Hier lernen sie Labore kennen, informieren sich über Marsmissionen und wollen ihre selbst gebastelten Raketen starten.

Bei nordbord können Kinder Kontakte für den Start ins Berufsleben knüpfen

Die Veranstaltung „Mission: Weltraum“ ist eins von vielen Events der Ideen- und Wissens- initiative nordbord – und die gibt es nicht nur in Bremen, sondern in allen norddeutschen Bundesländern. Sie wurde vom Metallarbeitgeberverband Nordmetall und dem Wirtschaftsverband AGV Nord ins Leben gerufen.

Die Kids entdecken Forschungseinrichtungen und Unternehmen, lernen Profis aus Industrie und Wirtschaft kennen und können wichtige Kontakte für den Start ins Berufsleben knüpfen.

Wer mitmachen möchte, muss sich anmelden, kann sich mit Gleichgesinnten austauschen und Spaß haben. „Jedes Jahr organisieren wir mehr als 25 Bildungsprojekte“, berichtet Nordmetall-Referentin Melanie Kerker, die den Klub entwickelt hat.

Infos gibt’s unter nordbord.de

Lothar Steckel
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Als Geschäftsführer einer Bremer Kommunikationsagentur weiß Lothar Steckel, was Nordlichter bewegt. So berichtet er für aktiv seit mehr als drei Jahrzehnten vor allem über die Metall- und Elektro-Industrie, Logistik- und Hafenwirtschaft, aber auch über Kultur- und Freizeitthemen in den fünf norddeutschen Bundesländern.

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