Gute Nachrichten für die Mitarbeiter von Mercedes-Benz in Bremen: Das Werk ist voll ausgelastet und bereitet sich aktuell auf die Serienproduktion von Elektrofahrzeugen der neuen Produktmarke EQ vor. Deshalb werden nun 150 neue feste Stellen geschaffen.

Besetzt werden die Stellen mit Fachkräften, die bisher als Zeitarbeiter in dem Werk beschäftigt waren. Standort-Chef Peter Theurer: „Unsere Fahrzeuge sind so vielfältig und weltweit gefragt wie nie. Um das anspruchsvolle Programm in den nächsten Jahren zu bewältigen, müssen wir unsere Kapazitäten optimal ausnutzen.“

Die gute Auslastung hat unter anderem damit zu tun, dass in Bremen nun auch die Serienproduktion des neuen E-Klasse-Coupés begonnen hat. Das jüngste Mitglied der erfolgreichen E-Klasse-Familie folgt auf die Limousine, das T-Modell und die Offroad-Variante All Terrain, die seit dem vergangenen Jahr im Werk Sindelfingen vom Band laufen.

Rund 6 Millionen Euro für saubere Energie

Und auch vom Mercedes-Werk in Hamburg gibt es Neuigkeiten. Dort wurde ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) eingeweiht, das den Standort mit Energie versorgt und den CO2-Ausstoß um rund 5.000 Tonnen pro Jahr senkt. Den Startschuss für die Inbetriebnahme gaben Standort-Leiter Wolfgang Lenz und Umweltsenator Jens Kerstan.

Insgesamt investierte Daimler fast 6 Millionen Euro in die Anlage. Sie arbeitet mit zwei Zwölf-Zylinder-V-Motoren mit angeflanschten Synchrongeneratoren sowie einem Wärmepufferspeicher mit 100.000 Liter Wasser.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht für das Magazin „aktiv im Norden“ in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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