Manitowoc/Liebherr: Gut geschweißt

Freude beim Wilhelmshavener Kranbauer Manitowoc: Jung-Schweißerin Gisela Brust holte beim europaweiten Nachwuchs-Wettbewerb „Weldcup 2017“ den zweiten Platz und verhalf damit zugleich der deutschen Nationalmannschaft zur Silbermedaille.

Die heute 22-Jährige kam 2013 als Azubi zu Manitowoc, beendete ihre Lehre sechs Monate früher als üblich und wurde im Anschluss – wie schon ihr Vater – als Schweißerin in dem Unternehmen eingestellt. Um sich für die Teilnahme am Weldcup zu qualifizieren, musste sie Anfang 2017 zunächst den Bezirkswettbewerb Weser-Ems für sich entscheiden. Anschließend belegte sie den zweiten Platz bei den Landesausscheidungen Niedersachsen/Bremen.

Einen Erfolg gab es auch für Ruben Siems von Liebherr-MCCtec Rostock. Der Konstruktionsmechaniker sicherte sich beim Bundeswettbewerb von „Jugend schweißt“ den ersten Platz im Metall-Aktivgasschweißen (MAG).

Weser Metall: Unternehmenstag

Nordenham. Im Oktober war die Bleihütte Weser-Metall mit einem Unternehmenstag erstmals Partner des Technik-Clubs Nordbord. Acht Schüler der Klassen 9 und 10 konnten sich vor Ort ein Bild von den Berufsangeboten des Unternehmens machen. „Wir waren sofort von der Idee begeistert“, so der Technische Direktor Ulrich Kerney (Zweiter von rechts). „Mit der Resonanz sind wir sehr zufrieden. Wir werden auf jeden Fall einen weiteren Termin planen.“

KS Gleitlager: Jubilartreffen

Papenburg. Einmal im Jahr lädt das Unternehmen KS Gleitlager seine Jubilare und Rentner ein, um sich für deren Arbeit zu bedanken. Auf der diesjährigen Feier waren es insgesamt 22 Männer und Frauen, die für ihre lange Betriebszugehörigkeit geehrt oder in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurden. Alle Jubilare erhielten eine persönliche Würdigung durch die Geschäfts- und Werkleitung und ein Exemplar der gedruckten Firmenchronik als Geschenk.

Philips: Einweihungsfeier

Hamburg. Über 200 Gäste kamen zur Einweihung des Health Innovation Ports (HIP) von Philips, mit dem das Unternehmen jungen Firmen professionelle Rahmenbedingungen für die ersten Schritte nach der Gründung ermöglicht. Bürgermeister Olaf Scholz (Zweiter von rechts) sagte in seiner Ansprache: „Es ist wichtig, dass Hamburg als Gesundheitsstadt attraktiv für junge Unternehmen dieses Sektors bleibt und die Hürden für Start-ups so gering wie möglich hält.“

Egger: Volles Haus in Wismar

Rund 3.000 Besucher nutzten den diesjährigen Tag der offenen Tür bei Egger, um einmal hinter die Kulissen des Holz-Verarbeiters zu schauen, der verschiedene Platten und Fußböden herstellt. Es gab Führungen durch die Produktionsanlage sowie ein buntes Unterhaltungs- und Bühnenprogramm. Und für alle, die umweltfreundlich mit der Bahn anreisen wollten, war ein kostenloser Shuttle-Verkehr zwischen dem Werk und dem Zentralen Busbahnhof Wismar eingerichtet.

Mittelpunkt der ganztägigen Veranstaltung auf dem weitläufigen Firmengelände war der Festplatz mit Hüpfburgen und Catering. Ein Höhepunkt war die Fahrt in einer Gondel, die an einem Kran hing. Auf diese Weise hatten die Besucher aus 60 Meter Höhe einen optimalen Rundumblick auf das Werk und die alte Hansestadt.

Premium Aerotec: Gemeinsame Motorradtour

Betriebssport hat bei der Airbus-Tochter Premium Aerotec (PAG) einen hohen Stellenwert. Das gilt auch für die Motorradsparten beider Firmen, die sich nun zum zehnten Mal trafen.

Organisiert wurde das Treffen von der Motorradsparte des PAG-Standorts in Nordenham. Als Ziel und Quartier wurde ein historisches Gebäude in Wittenberge ausgewählt, das 1823 als Industrieanlage am Elbufer errichtet wurde und heute ein Eventhotel ist. Hier begrüßte das Nordenhamer Team insgesamt 68 Kollegen aus den Werken Hamburg, Varel, Stade, Augsburg und Donauwörth.

Organisator Michael Felsmann: „Wir wollen uns auch 2018 wieder treffen, dann laden die Augsburger Kollegen ein.“

Nachgefragt

Wen beschenken Sie zum Fest?

Präsente gehören in den meisten Familien immer noch dazu, wie unsere Umfrage zeigt.

Jessica Schubert (21), Fluggerätmechanikerin aus Bremen

Bei mir ist der Kreis derjenigen, die beschenkt werden, relativ übersichtlich. Meine Eltern bekommen etwas und meine Schwester, aber keine riesengroßen Geschenke, sondern eher kleine Aufmerksamkeiten, die dann unter dem Weihnachtsbaum übergeben werden. Und für meine beste Freundin habe ich ein Fotobuch gemacht.

Yannik Stein (19), Mechatronik-Azubi aus Bremerhaven

Ich feiere Weihnachten ganz klassisch in der Familie, mit den Eltern und meinem Bruder. Da bekommt jeder etwas von mir. An Heiligabend besuchen wir zudem noch meine Großeltern und Urgroßeltern. Denen schenke ich natürlich auch was. In der Regel sind das eher kleinere Dinge, denn es geht ja nicht um den Wert des Geschenks, sondern darum, dass man an seine Lieben denkt.

Michaela Reuter (47), Personalleiterin aus Jever

Ich beschenke meine Eltern und natürlich meinen Lebensgefährten mit seinen Kindern. Da wir Weihnachten meine alte Heimat Köln besuchen, werde ich für unsere Freunde dort noch ein paar hübsche Kleinigkeiten aus dem Norden besorgen. Die typischen Mitbringsel von der Küste, wie zum Beispiel Schlickrutscher-Likör, denn laut den Kölnern wohnen wir ja nun in „Schlicktown“.

Tilo Veit (41), Entwicklungs-Chef aus Rostock

„Ich beschenke traditionell meine Angehörigen, also Eltern und Schwiegereltern, Oma und Opa, meine Lebensgefährtin und unsere Kinder. Für den Einkauf fehlte mir bisher noch die Zeit, aber ich werde die Geschen- ke trotzdem nicht im Internet kaufen, sondern – sobald ich dazu komme – ganz konventionell beim Einzelhändler vor Ort.

Clemens von Frentz
Leiter aktiv-Redaktion Nord

Der gebürtige Westfale ist seit über 35 Jahren im Medienbereich tätig. Er studierte Geschichte und Holzwirtschaft und volontierte nach dem Diplom bei der „Hamburger Morgenpost“. Danach arbeitete er unter anderem bei n-tv und „manager magazin online“. Vor dem Wechsel zu aktiv leitete er die Redaktion des Fachmagazins „Druck & Medien“. Wenn er nicht für das Magazin „aktiv im Norden“ in den fünf norddeutschen Bundesländern unterwegs ist, trainiert er für seinen dritten New-York-Marathon.

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